Bin stolzer Papa von zwei Kindern, die mittlerweile ihre eigenen Wege gehen aber mich nach wie vor bei der Höhlenforschung tatkräftig unterstützen. Bin seit 20 Jahren im Verein für Höhlenkunde in München. Gleichlaufend bin ich im Arbeitskreis für Erdstallforschung tätig, wo es nicht nur um die sog. Erdställe, sondern auch um Kelleranlagen und andere künstlich geschaffene Objekte geht. Ich arbeite seit über 30 Jahren im Forschungsinstitut für Wärmeschutz im Labor. Somit bin ich durch und durch ein Forscher. Die Höhlenforschung, den Verein zu bewegen, mit allen dazugehörigen Gefährten, ist der Motor meiner Leidenschaft.

Für mich sind Höhlen eines der faszinierendsten Naturwunder, die mir bekannt sind. Es ist wie Science-Fiction, Geschichte, Wissenschaft, Abenteuer und Naturschutz in einem einzigen Erlebnis komprimiert. Genau diese Kombination ist es, die mich seit der ersten Begegnung mit Höhlen nicht mehr loslässt. Durch meine Ausbildung im Tief- und Tunnelbau und dem Studium des Montanmaschinenwesens war ich schon früh in Kontakt mit v.a. künstlichen Höhlensystemen. Zudem bewundere ich durch die Brille meines Zweitstudium der Molekularbiologie wie sich das Leben in so unwirtlichen und lebensfeindlichen Gebieten einer Höhle diese filigranen Ökosysteme ausbildet und auch die Evolution die Fauna anpasst. Es ist für mich immer wieder ein unbeschreibliches Gefühl, dass ich einen Teil der Erde betreten darf, der so mächtig, so alt, so geheimnisvoll und sagenumwoben und doch so zerbrechlich ist. Da ich heute beruflich mit Leidenschaft Autos entwickle, freut es mich umso sehr, privat wieder zu meinen anfänglichen Wurzeln zurückzukehren.

Es wird so 20 Jahre her sein, dass mich mein Interesse für Vor- und Frühgeschichte in meine ersten Höhlen im Kyffhäuser und dem Ith führten. Sofort war ich fasziniert, von diesen abseitigen Welten, in denen man ganz bei sich und im Moment sein muss und darf, wo man Forscherdrang und Neugier nachgehen kann. Die Ästhetik der Unterwelten, die Rätsel, die sie einem stellen, und die Möglichkeit, hier noch Entdeckungen zu machen, ließen mich nicht mehr los. Noch im Nordosten Deutschlands beheimatet führte mich mein Weg ab dann regelmäßig in die Höhlenwelt der Fränkischen Schweiz und schließlich in die organisierte Höhlenforschung im Harz sowie, nach meinem Umzug nach Bayern, zum VHM. Zwischenzeitlich genieße ich es auch, als Höhlentaucher durch die Höhlenwelten zu schweben.

Von Kindesbeinen an faszinieren mich abenteuerliche Entdeckungsgeschichten wie die von Christoph Kolumbus und Ferdinand Magellan. In einem Jahrtausend aufwachsend, in dem die Oberfläche der kontinentalen Kruste weitestgehend kartiert ist, bleibt wenig Zuversicht auf neue Kontiente zu stoßen. Unterirdisch ist es jedoch auch heute noch möglich „Neuland“ in Höhlen zu erkunden. Erstmals Zugang zu dieser bislang verborgenen Welt und ihrem beeindruckenden Formenschatz zu erhalten, beflügelt meine Abenteuerlust. Als ich im Januar 2020 dem VHM beigetreten bin und an einigen Höhlenbefahrungen teilgenommen habe, wurde mir schnell klar, dass ich mich tiefer mit geologischen Themen beschäftigen möchte. Aus dieser Motivation heraus habe ich noch im selben Jahr damit begonnen Geowissenschaften zu studieren. Durch das Wissen, dass ich mir im Studium aneignen darf, bin ich mittlerweile ein regelrechter Höhlen-Nerd geworden. Besonders viel Spaß macht das Höhlenforschen mit guter Ausrüstung. Deshalb freue ich mich sehr, gemeinsam mit Florian Bachmann, das VHM-Material verwalten zu dürfen.

Ich bin seit meiner Kindheit in Höhlen unterwegs. Zuerst mit meinen Eltern, welche beide Mitglied im VHM waren und später mit den Chiemgauer Höhlenbären. Seit 2023 bin ich Mitglied im VHM. Mich interessiert die Erforschung, der Schutz und die Bewahrung der Höhle. Höhlenforschung ist für mich Unterwegssein in und mit der Natur. Sehr viel Freude bereitet mir die Höhlenfotografie. Ich versuche, durch Licht in der Dunkelheit die Welt der Höhlen auch für Menschen sichtbar zu machen, die nicht in Höhlen unterwegs sind. Höhlenforschung benötigt auch immer viel Material. Wird dieses vom Verein zur Verfügung gestellt, muss es verwaltet und gewartet werden.

Vor ca. 6 Jahren haben mich Freunde zum ersten Mal in eine Höhle mitgenommen. Ich war sofort fasziniert und schockverliebt von der wunderschönen und vielfältigen Unterwelt. Die fränkische Schweiz und die schwäbische Alb haben es mir angetan. Ein halbes Jahr später entschied ich mich dann Mitglied beim VHM zu werden. Auch das Höhlenforschungs-Fieber hat mich schnell gepackt, allerdings vorerst in nur Franken. In alpinen Höhlen war ich auch ein paar mal, aber die haben mich noch nicht überzeugen können. :-). Seit 4 Jahren Jahren bin ich Mitglied der Höhlenrettung Baden-Württemberg und seit 2 Jahren aktiv. Inzwischen habe ich meine Teenie-Tochter und meinen erwachsenen Sohn auch mit dem Höhlenfieber infiziert.

Meine Leidenschaft ist die systematische Suche nach neuen Höhlen, deren Erforschung und Dokumentation. Im Auftrag des Vereins sammle und archiviere ich alle Informationen zu Höhlen zwischen Inn, Donau und dem nördlichen Alpenraum, die mir von Höhlenforschern zur Verfügung gestellt werden. Gemäß unserer Katasterordnung unterstütze ich Vereinsmitglieder aber auch alle anderen Höhlenforscher und interessierte Personen mit Informationen zu bereits bekannten Höhlen. Wenn mir neu entdeckte Höhlen gemeldet werden, vergebe ich eine international anerkannte Katasternummer und registriere sie samt ihrer Erforscher und Entdecker im Kataster.

Verheiratet, zwei Töchter, Vereinsmitglied seit 1985. Seit über 30 Jahren erforsche ich zusammen mit meiner Frau Gertrud Keim Höhlen im südbayerischen Raum. Durch die gesammelte Erfahrung in der Höhlenforschung befähigt bin ich seit mittlerweile 3 Jahrzehnten in der Höhlenrettung tätig und seit dem Jahr 2000 bei der Höhlenrettung der Bergwacht engagiert, davon die letzten 10 Jahre als Truppführer. Nach langjährigen Tätigkeiten im VHM als Schlaz-Redakteur, Bibliothekar und Rettungsreferent verwalte ich schließlich die „Früchte der Höhlenforschung“, nämlich die von den Forschern gelieferten Höhlenpläne und Aufzeichnungen.

Verheiratet, zwei Töchter, von Beruf Geologin. Vereinsmitglied seit 1988. Seit über 30 Jahren bin ich in Höhlen unterwegs sowohl in der Neuforschung als auch zu Urlaubstouren und nahezu eben solange bin ich in der Höhlenrettung tätig. Eine meiner Leidenschaften sind Bücher, daher liegt mir das Amt nahe. Leider gibt es mangels Räumlichkeiten derzeit nur eine Mini-Bibliothek. Meine Aufgabe ist u.a. die Anschaffung neuer Bücher und die Verwaltung der durch den Schriftentausch eingegangen Zeitschriften. Das Ergebnis findet ihr in jedem Schlaz im Artikel „Neu aus der Vereinsbücherei“.

Verwitwet, eine Tochter, Dipl.-Kfm., kaufm. Leiter der ANITA GmbH. Vereinsmitglied seit 1982. Mein Interesse gilt seit jeher dem Fotografieren und anthropospeläologischen Themen. Darüber habe ich schon viel veröffentlicht und im BOD-Verlag mehrere Gebietsführer herausgebracht. Vielleicht ist es deshalb auch logisch, dass ich – nach zwei Jahren im Vorstand – seit drei Jahren beim Schlaz gelandet bin. Es macht mir Spaß, unserer Zeitschrift ein qualitätsvolles und modernes Image zu geben – und ich bin für Neues offen, wie ja diese Ausgabe beweist. Viele Infos über mich auf meiner Website: www.tropfstein.de

Patrick Maier, 42 Jahre,hat nicht nur durch seine Arbeit in der Reptilienauffangstation ein Faible für die Tierwelt, sondern ist auch ein begeisterter Höhlenforscher und Taucher. Seine Leidenschaft für Höhlen und das Tauchen hat ihn dazu motiviert, sich auch für den Schutz dieser einzigartigen Lebensräume einzusetzen. Als Fachbeirat für Höhlenschutz arbeitet Patrick Maier daran, die Bedeutung von Höhlen als ökologisch wertvolle Lebensräume zu vermitteln. Höhlen beherbergen oft seltene Tier- und Pflanzenarten, die an die spezifischen Bedingungen dieser Umgebung angepasst sind. Durch den Schutz von Höhlen trägt Patrick Maier dazu bei, diese Artenvielfalt zu erhalten und die natürlichen Prozesse in diesen Ökosystemen zu schützen.

Vor meiner aktiven Zeit als Höhlenforscher dachte ich, so was kann ich nicht machen, ich habe doch Platzangst. Dann wurde mir aber die Möglichkeit geboten in eine Höhle mitzugehen, von der ich schon wusste, dass es an der einen oder anderen Stelle eng werden wird. Ich war hin und her gerissen. Auf der eine Seite wollte ich dieses Abenteuer unbedingt erleben, auf der anderen Seite hatte ich Angst vor meiner Angst. Also stellte ich mich dieser Angst, machten zu Hause im Schrank Trocken-Platzangsttraining und genoss anschließend in der realen Höhle das Abtauchen in eine ganz andere Welt.

Im Laufe der Zeit verstand ich auch was Höhlenforschung wirklich bedeutet.

Es ist absolut still und absolut dunkel, die Orientierung fällt schwerer, man wird mit seinen Ängsten konfrontiert, ein kleiner Unfall kann große Folgen haben. Und gerade deshalb ist es wichtig Vertrauen in sich selbst zu haben, seine eigenen Grenzen zu erkennen und zu wahren. Aber man ist nicht allein, Höhlenforschung ist kameradschaftlich, man vertraut und achtet aufeinander.

Höhlenforschung ist für mich eine Reise mit Kameraden zu mir selbst, ohne schnick schnack, pur und echt! .

Höhlen faszinieren mich seit meinem ersten Momenten unter Tage. Für mich sind sie fragile Meisterwerke der Natur mit einer einzigartigen Tierwelt. Es reizt mich sie zu finden, zu erforschen, zu verstehen und zu dokumentieren. Mit der Erfahrung wuchs aber auch mein Bewusstsein dafür, dass Höhlen auch eine bedrohliche und unberechenbare Seite haben. Das hat mich dazu bewogen Teil der Höhlenrettung zu werden. Ich wollte verstehen wie Rettung funktioniert und lernen Gefahren besser einzuschätzen. Höhlenforschung lebt für mich von Teamwork und Vertrauen untereinander. Im VHM bin ich verantwortlich für den Versand unserer Vereinszeitschrift.

Verheiratet, 2 erwachsene Kinder, selbständiger IT Berater. Vereinsmitglied seit 2017 bei HFS. Tauchen seit 1995, Erster Höhlentauchgang 1997 in Mexiko. Seit 2014 Ausbilder für Höhlentauchen bei PATD. Ich möchte die Leidenschaft fürs Tauchen und Höhlenforschen anderen näherbringen, Erfahrungen auszutauschen und das Sicherheitsniveau steigern. Dabei betrachte ich alle Aspekte und Stilrichtungen und lerne gerne selbst dazu. Als Fachreferent fürs Höhlentauchen im VHM biete ich regelmäßig Workshops an.

Verheiratet und zwei inzwischen erwachsene Kinder. Seit über 40 Jahren Mitglied der Bergwacht und über diesen Weg 2012 die Kontakte zu den Höhlenrettern/Forschern bekommen. Seit 2013 Erarbeitung eines staatlich anerkannten Lehrganges zum Sprengen im Rahmen der Höhlenrettung und Forschung. Seit 2014 Mitglied der Höhlenrettung in der Bergwacht, seit 2015 Mitglied der HFS und jetzt natürlich im VHM. In München möchte ich gerne das Fachwissen im Bereich der „Zwangserosion“ zu bündeln, und die „Microsprengungen“ zu verfeinern und natürlich den Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, also bei Fragen … jederzeit gerne.

Meine Eltern sind selbst langjährige Mitglieder im VHM und haben mir so schon als ich noch ein kleiner Junge war beigebracht, wie Höhlen entstehen, wie man sie befahren kann und welche Naturphänomene es dort zu bewundern gibt. Nachdem ich mir zu meinem 9. Geburtstag eine Höhlentour mit meinen Klassenkameraden gewünscht und bekommen habe wusste ich, dass ich auch irgendwann Mal Höhlen erforschen möchte. Nach einem IT Studium in Regensburg bin ich 2020 in den VHM als Mitglied eingetreten und durfte mich gleich an die Erstellung einer neuen Homepage setzen, deren Wartung und Pflege ich seither sehr gerne übernehme.

Ich fühle mich in Höhlen, vor allem unter Wasser, sehr wohl, bin jedoch auch "trocken" in der Höhle vor allem in Hessen und auf den Balearen in der Höhlenforschung tätig. Bei Thomas habe ich den "Lehrgang zum Sprengen im Rahmen der Höhlenrettung und Forschung" absolviert und wende diese Berechtigung gerne und recht erfolgreich an. Wir konnten schon beträchtliche Abkürzungen "ersch(l)ießen". Bei der Höhlenrettung Baden-Württemberg bin ich aktiver Retter (auch in der Tauchergruppe).

Ich bilde Sporttaucher für die Tauchverbände IANTD, CMAS und SSI aus. Mit Schwerpunkt des "technischen" Tauchens bilde ich bei IANTD sowohl "offen", als auch auf mehreren Rebreathern Backmount-, sowie Sidemount-Tauchen bis (Full-)Trimix aus. Als Instructor-Trainer bei IANTD bilde ich auch Tauchlehrer aus.

Verheiratet, IT Systemspezialist. Vereinsmitglied seit 1983. Ich interessiere mich für alle befahrbaren Hohlräume; hierzu zählen neben den Naturhöhlen auch künstliche Objekte mit Entstehung in der Vergangenheit bis zur Gegenwart. Ich verbringe viel Zeit mit Literaturrecherche – meist sind es Berichte und Skizzen über den Altbergbau – und gebe die gewonnenen Informationen gerne an Interessierte weiter. Mit den künstlichen Hohlräumen erweitert sich das Spektrum unseres Vereins von der einfachen touristischen Erkundung bis hin zu mehrtägigen Untertagefahrten.